Pflegehinweise

Reinigung

Wenn Silber oder versilberte Komponenten im Laufe der Zeit mit dem in der Luft enthaltenen Schwefelwasserstoff reagiert haben und etwas nachgedunkelt sind, kann mit einem Silberputztuch wieder aufpoliert werden. Silbertauchbäder sind ebenfalls geeignet, bitte lesen Sie zuvor jedoch die Gebrauchsanweisung! Dieses chemische Mittel ist von Kindern fernzuhalten. Vorsicht auch bei mit Silber kombinierten Mineralien: Manche können im Tauchbad evtl. Schaden nehmen. Perlen „sterben“ im Tauchbad ganz sicher – sie verlieren ihren Lüster und werden matt.

Ein Ultraschallgerät entfernt zwar Verschmutzungen und reinigt, es kann jedoch nicht polieren.

Unser Hausfrauentipp: Legen Sie Silberschmuck zusammen mit einem großen Stück Alufolie in einen tiefen Teller, streuen Sie Salz darüber und bedecken Sie alles mit heißem Wasser. Eine Stunde einwirken lassen, dann trockenreiben und polieren.

Modeschmuck und Mineralien können bei Bedarf mit einem weichen Schwammtuch und mildem Seifenwasser gereinigt werden.

Möchten Sie ganz sichergehen, bringen Sie Ihren wertvollen Schmuck am besten zum Juwelier, der ihn gegen Aufpreis in professionellen Geräten wie z.B. einer Poliertrommel reinigt.

Lagerung

Bewahren Sie Schmuck außerhalb vom Luftstrom der Wohnung und in einem Schmuckkästchen oder einem geschlossenen Schmuckbeutel bzw. Schmuckrolle auf. Besonders dicht schließend – aber optisch leider nicht schön – sind auch die handelsüblichen Plastik-Druckverschlussbeutel.

“Stapeln“ Sie Schmuck nicht in kleinen Schatullen – die Gefahr des Verhedderns ist hier groß. Ideal sind großzügig bemessene, flache, gut schließende und gepolsterte Schmuckkästen.

Für Zuchtperlen ist ein eigenes weiches Schmucksäckchen empfehlenswert, denn die Perlen verkratzen leicht, wenn sie z.B. mit anderen Schmuckstücken oder bei Transport in Reibung geraten.

Handhabung

Bringen Sie Schmuckstücke nicht mit Kosmetikartikeln wie Hautcreme, Bodylotion, Make-up, Haarspray oder Parfüm in Kontakt, da insbesondere Mineralien oder organische Komponenten sonst Schaden nehmen können. Legen Sie ihren Schmuck also immer erst zuletzt an.

Bewahren Sie Ihren Schmuck nicht an Orten mit hoher Luftfeuchtigkeit auf (wie z.B. im Bad) und legen Sie ihn vor dem Schlafengehen, beim Sport, beim Spülen, beim Schwimmen (Chlor) und bei der Gartenarbeit ab. So können Sie einem Verschleiß z.B. durch Transpiration oder mechanische Beanspruchung entgegenwirken.

Damit selten getragene Ketten nicht unter Spannung geraten, öffnen Sie die Verschlüsse und drehen Sie sie locker zusammen. Dies empfiehlt sich besonders bei Drahtketten, da selbst hochflexibler 49strängiger Draht bei unsachgemäßer Lagerung knickanfällig wird. Sind Knicke entstanden, kann man sie mit dem Fingernagel vorsichtig herausstreichen.

Setzen Sie Edelsteine nicht zu lange und häufig starker Sonneneinstrahlung bzw. Hitze aus. Dies kann bei einigen Steinen auf Dauer zu einer Farbveränderung führen. Amethyst oder Rosenquarz z.B. sind recht empfindlich und bleichen leicht aus.

Bei geknoteten Zuchtperlenketten sollte die Seidenschnur ab und an vom Fachmann auf ihre Stabilität hin überprüft und die Perlen evtl. neu aufgezogen werden.

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